Vorbereitung: Beschaffung aller relevanten Unterlagen
Im Rahmen einer optimalen Vorbereitung für einen erfolgreichen Immobilienverkauf ist die Organisation aller relevanten Unterlagen nötig. Es besteht eine Vielzahl an Dokumenten, die beim Hausverkauf notwendig sind und den potenziellen Käuferinnen und Käufern der Immobilie wichtige Informationen geben. Der Grundbuchauszug zum Beispiel ist von Interesse, weil sich aus diesem entnehmen lässt, ob Rechte Dritter bestehen und welcher Art diese Rechte sind. Zahlreiche Dokumente mit verschiedensten Angaben zur Immobilie werden auch von den Käuferinnen und Käufern benötigt, die beabsichtigen, die Immobilie mittels eines Immobilienkredites oder einer Hypothek zu erwerben. In der Vorbereitung sollten also Baupläne, der Energieausweis, ein Auszug aus der Flurkarte, der Grundbuchauszug, Sanierungsnachweise, eine Kubaturberechnung sowie eine Nutz-, Wohn- und Grundflächenberechnung beschafft werden. Wenn neben der Beschaffung der Unterlagen auch die Wertermittlung der Immobilie abgeschlossen ist, ein Verkaufs- und Angebotspreis festgelegt wurde, eine Zielgruppe und eine Verkaufsstrategie bestimmt wurde, ist die Vorbereitung abgeschlossen.Ablauf des Häuserverkaufs
Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem eigentlichen Verkauf der Immobilie begonnen werden. Das bedeutet, dass die Phase der Vermarktung eingeleitet wird. Die Immobilie wird hierbei mittels eines Immobilienexposés auf allen reichweitewirksamen Kanälen vermarktet. Dieses Exposé stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor beim Verkauf einer Immobilie dar. Wichtig ist, dass es mit professionellen und aussagekräftigen Innen- und Außenaufnahmen ausgestattet ist. Darüber hinaus sollte es die folgenden Informationen enthalten:- Lageplan und Grundriss
- Baujahr
- Energieausweis
- Zustand
- Angaben zu Renovierungen, Sanierungen, Modernisierungen
- Wohnfläche in qm
- Anzahl der Zimmer
- Laufende Betriebskosten
- Wohnumfeld
- Ausstattung
- Mögliche Einzugstermine
Im nächsten Schritt sollten Sie potenzielle Käuferinnen und Käufer gefunden haben. Nun müssen Sie Termine für die Besichtigung der Immobilie festlegen. Hierbei ist es empfehlenswert, Einzeltermine zu vereinbaren, damit die potenziellen Käuferinnen und Käufer die Immobilie ungestört begutachten und individuelle Fragen stellen können. Der Vorteil für Sie als Verkaufspartei ist hierbei, dass Sie sich einen persönlichen Eindruck von den Interessentinnen und Interessenten machen können. In der nächsten Phase des Hausverkaufs sind Sie sich mit einer Interessentin oder einem Interessenten über den Preis und etwaige andere Bedingungen einig geworden und setzen einen Immobilienkaufvertrag auf. In diesem Immobilienkaufvertrag werden die Namen der Vertragsparteien, der Kaufpreis und die Zahlungsvereinbarungen festgehalten. Wichtig ist es zu beachten, dass im Immobilienkaufvertrag auch Mängel der Immobilie genannt und individuelle Vereinbarungen erfasst werden. Der Kauf eines Hauses ist schließlich erst rechtsgültig, wenn dieser von einer Notarin oder einem Notar beurkundet wird.